Kirchengebäude und Pfarrhaus
Nach der Gründung der Pfarrgemeinde in Jahr 1909 - als Predigtstation stand nur ein Saal in der Oberen Augartenstraße zur Verfügung - wurde die Planung und Finanzierung einer eigenen Kirche in Angriff genommen. Auf die erste Ausschreibung hin bewarben sich ca. 130 Architekten und Architektenteams. Die Bewerbungen wurden auf 4 reduziert, als Sieger ging das Projekt „Ein veste Burg“ von Theiss und Jaksch hervor.
Das Architektenduo Siegfried Theiss (1882 - 1963) und Hans Jaksch (1879 - 1970) zählt zu den bekanntesten österreichischen Architekten des 20 Jahrhunderts.
Zu ihren Bauten zählen unter anderem das sogenannte „Hochhaus“ in der Herrengasse, die Wiener Reichsbrücke, Teile des Sandleitenhofs im 16. Bezirk und viele Geschäfte der Palmers-Kette.
Nach großen Anstrengungen um die Finanzierung konnte am 2. Juni 1914 der Grundstein gelegt werden. Durch den Ausbruch des 1. Weltkriegs konnte vorerst nur das Pfarrhaus und die Fundamente der Kirche fertiggestellt werden. Die Gottesdienste wurden provisorisch im Keller abgehalten. Erst im Jahre 1926 wurde der Bau bis auf den Turm vollendet, die feierliche Einweihung fand am 28. November 1926 statt, die Kirche erhielt den Namen „Verklärungskirche“.
Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche stark beschädigt, 1945 stürzte die Decke ein und zerstörte die Bänke und beschädigte die Orgel stark. Ab 1947 wurden die Schäden nach und nach beseitigt. Der Turm wurde erst im Jahr 1965 vollendet und mit einer Glocke ausgestattet. Die Form entspricht allerdings nicht dem Originalentwurf der Architekten. Durch diverse An– und Umbauten (vor allem im Innenbereich - Kanzel, Predigtpult, Taufbecken) erhielt die Verklärungskirche ihr heutiges Aussehen.
Das Fresko der Verklärungsszene
Diese Darstellung gibt der Kirche ihren Namen „Verklärungskirche“. Das Fresko zeigt Jesus mit seinen Jüngern Petrus, Jakobus und Johannes, und die beiden Propheten Elia und Mose. Die Szene spielt am Berg Tabor, deshalb ist dies besonders passend, da die Kirche ebenfalls „Am Tabor“ liegt.
Das Fresko wurde Adolf Wolf-Rothenhan im Jahr 1926 geschaffen. Das Bild wurde beim Deckeneinsturz 1945 beschädigt und danach von Dr. Schneider wieder instand gesetzt.
Die Kirchenfenster
Beim Bau der Kirche wurden die großen Fenster im Hauptschiff in normalen, durchsichtigen Glas ausgeführt, da zu dieser Zeit kein Geld für eine künstlerische Gestaltung vorhanden war. Auch nach der Zerstörung im Krieg wurden die Fenster wieder mit Klarglas instandgesetzt. Erst zu Pfingsten im Jahr 1963 wurden die neuen, bleigefassten bunten Fenster eingeweiht. Der Entwurf stammt von Prof. Storch und zeigt die 8 Hauptartikel des Vater-Unser.
Die Seitenfenster wurden zum Teil schon beim Bau der Kirche von Gemeindegliedern gespendet und dann nach und nach erweitert, das letzte wurde 1962 fertiggestellt. In den Seiten des Vorraums sind ebenfalls noch einige geschmückte Fenster zu finden.
Die Seitenfenster
Melanchthon
Nicht nur durch sein Wirken als Humanist und durch seine außerordentliche Begabung für die griechische, lateinische und hebräische Sprache hebt sich Melanchthon von seinen Zeitgenossen ab. Auch seine herausragenden Leistungen als Reformator, Politiker und Pädagoge haben entscheidend dazu beigetragen. Melanchthon spielte bei der Reformation nicht nur als Luthers Freund und Vertrauter eine wichtige Rolle. Er war oftmals Verhandlungsführer der protestantischen Seite auf Reichstagen und bei Religionsgesprächen. Darüber hinaus trug er 1521 mit seinen "Loci Communes" - die erste gültige Zusammenfassung der reformatorischen Lehre - zur Systematisierung der reformatorischen Ideen bei. Auch den entscheidenden Impuls zur Bibelübersetzung durch Luther hat Melanchthon gegeben. Melanchthon verfasste anhand verschiedener vorbereiteter Schriften und der Verhandlungen in Augsburg das erste große Bekenntnis (confessio) der Reformation. Nach dem Ort der Übergabe an den Kaiser - Augsburg - wird diese Schrift das Augsburgische Bekenntnis (Confessio Augustana) genannt.
Quelle: http://www.melanchthon.de
Joseph Schaitberger (* 19. März 1658 in Dürrnberg bei Hallein, Erzstift Salzburg; † 3. Oktober 1733 in Nürnberg) war ein evangelischer Glaubenskämpfer und Bergmann. Joseph Schaitberger wurde 1686 als Ketzer des Landes verwiesen und kam nach Nürnberg. Dort verfasste er sogenannte evangelische Sendbriefe, die
vor allem an seine lutherischen Landsleute und Glaubensbrüder am Dürrnberg, im damals salzburgischen Defreggertal und an die im Exil lebenden Salzburger gerichtet waren. Die erste, alle 24 Sendbriefe umfassende Ausgabe erschien nach 1710 und fand im süddeutschen Raum große Verbreitung. Durch seine Sendbriefe war Schaitberger zum geistigen Führer der evangelischen Bevölkerung des Erzstiftes geworden und trug wesentlich dazu bei, dass etwa 26.000 Salzburger, als Erzbischof Firmian sie durch sein Emigrationspatent nötigte, zwischen Glaube und Heimat zu wählen, sich für die Emigration entschieden. Sein bekanntes und weitverbreitetes Lied, „Ich bin ein armer Exulant“, das er sich einst selbst zum Trost gedichtet hatte, begleitete später die Salzburger Emigranten auf ihrem Weg ins damalige Ostpreußen.
Quelle: http://de.wikipedia.org
Johannes Kepler (1571 bis 1630) war ein deutscher Naturphilosoph, evangelischer Theologe, Mathematiker, Astronom, Astrologe und Optiker. Weil sein kritischer Geist nicht mit den Dogmen der lutherischen Orthodoxie übereinstimmte - so hatte er neben der Frage des geozentrischen Weltbildes auch Differenzen in der Lehre über das Abendmahl fand er in Deutschland keine Anstellung und landete 1594 in Graz, wo er als Lehrer an einer protestantischen Schule unterrichtete. Später war er Landesmathematiker in Linz. Heute wird Kepler hauptsächlich als einer der Begründer der modernen Naturwissenschaften wahrgenommen, doch sein Leben war geprägt von tiefer Glaubensüberzeugung. Er entdeckte die Gesetze der Planetenbewegung, die nach ihm Keplersche Gesetze genannt werden. In der Mathematik wurde ein Verfahren zur Berechnung von Integralen nach ihm Keplersche Fassregel benannt. Mit seiner Einführung in das Rechnen mit Logarithmen trug Kepler zur Verbreitung dieser neuen Rechenart. Auch machte Kepler - der selber schlecht sah - die Optik zum Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung und half, die mit dem Teleskop gemachten Entdeckungen seines Zeitgenossen Galileo Galilei zu beweisen.
Quellen: http://de.wikipedia.org http://www.heiligenlexikon.de
Paul Speratus (13.12.1484 bis 12.8.1551) war katholischer Priester, dann evangelischer Prediger, Reformator und Liederdichter. Speratus absolvierte sein Studium in
Freiburg im Breisgau, Paris und Wien und war Doktor sowohl der Theologie, als auch der Rechte und der Philosophie. Vor seiner Hinwendung zur Reformation
war er von 1514 bis 1520 Priester in Salzburg, dann wenige Monate in Dinkelsbühl, noch 1520 wurde er Domstiftprediger in Würzburg.
Schon hier vertrat er die Lehre Martin Luthers und musste fliehen, nachdem er sich zur Aufgabe der Ehelosigkeit entschlossen hatte. Dieses Schicksal widerfuhr ihm anschließend auch in Salzburg, in Wien wurde er nach einer Predigt am 12. Januar 1522 im Stephansdom, in der er das Zölibatsgelübde angriff, sogar als Ketzer exkommuniziert. Aus dem mährischen Iglau vertrieben gelangte er über Wittenberg 1524 als Hofprediger Albrecht I. von Brandenburg-Ansbach nach Königsberg. Von 1530 bis zu seinem Tod war er einer der ersten lutherischen Bischöfe von Pomesanien in Marienwerder in Preußen. Paul Speratus ist der Dichter des Kirchenliedes Es ist das Heil uns kommen her (EG 342), das bereits in Luthers Achtliederbuch von 1523 enthalten ist.
Quelle: http://de.wikipedia.org
Johann Hinrich Wichern „Vater der inneren Mission“, geboren 1808 in Hamburg, ist die bedeutendste sozialpolitische Persönlichkeit der evangelischen Diakonie.
Vor dem Hintergrund der sozialen Not und angesichts von sozialen Aufständen gründeten evangelische Christen des 19. Jahrhunderts an vielen Orten Vereine und Anstalten für Krankenpflege, Kindererziehung, Seelsorge und Mission. Der studierte Theologe lernte bei seiner Arbeit als Lehrer die schreiende Armut, die Wohnungsnot, die geistige und sittliche Verwahrlosung in Hamburg kennen, und begründete als eine der ersten Einrichtungen ihrer Art das „Rauhe Haus“ als Heim
für Jugendliche. In Wicherns Werken war öfter vom Begriff der „inneren Mission“ die Rede, er wollte in ganz Deutschland „Werke rettender Liebe“ errichten. Mit seinem
Programm der Inneren Mission fasste Johann Hinrich Wichern die Einzelinitiativen im ganzen Land zu einer breiten Bewegung zusammen. Der von ihm 1848 initiierte Central-Ausschuss für Innere Mission verschaffte der Bewegung ihren organisatorischen Rahmen. Heute ist diese Organisation unter dem Namen „Evangelische Diakonie“ bekannt.
Quellen: http://de.wikipedia.org; http://www.wichern2008.de
Johann Sebastian Bach, geboren am 21. März 1685 in Eisenach, stammt aus einer weitverzweigten lutherischen Musikerfamilie und war das jüngste von acht Kindern. Seine musikalische Ausbildung übernahmen zuerst die Eltern, nach deren Tod sein Bruder und andere Verwandte. Über verschiedene berufliche Stationen
landete er 1717 in Köthen und 1723 dann in Leipzig. Grundlage für Bachs Schaffen als Komponist war der Choralgesang der evangelischen Kirche, sein Wirken
war die Krönung des musikalischen Barock. Die Stimmführung in seinen Werken ist von ursprünglicher Lebendigkeit geprägt, seine Harmonien sind voll ausdrucksstarker Kühnheit. Fuge und Kanon haben bei Bach ihre endgültige Gestalt in höchster Reife gewonnen. Nach seinem Tod im Jahr 1750 geriet sein Werk in Vergessenheit und wurde erst im 19. Jahrhundert wiederentdeckt.
Quelle: http://www.heiligenlexikon.de
Paul Gerhart gilt als der bedeutendste protestantische Liederdichter nach Martin Luther, und seine Texte gehören – mit Fontane gesprochen – zu den bekanntesten „Trösteliedern“ evangelischer Tradition: Paul Gerhardt (1607-1676) wirkte unter anderem als Propst in Mittenwalde/ Mark, Pfarrer an der St. Nikolai -Kirche in Berlin sowie in Lübben (Spreewald). Paul Gerhardt, dessen geistliche Lieder wie „Befiehl du deine Wege“, „Nun ruhen alle Wälder“ oder „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ bis heute viel gesungen werden, gilt als einer der größten deutschen Barockdichter. Aus der evangelischen Kirchenmusik ist das Werk Paul Gerhardts als immer neue Inspirationsquelle nicht mehr wegzudenken. In der Seelsorge, insbesondere der Kranken- und Hospizseelsorge, gehören seine Texte zum unersetzlichen Schatz der Liedgebete. Kaum übersehbar sind auch die wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu seinen Gedichten.
Quelle: http://www.paul-gerhardt-gesellschaft.de
Junker Jörg. Am 26. April 1521 verließ Martin Luther mit seinen Freunden Justus, Jonas und Nikolaus von Amsdorf und einigen anderen Begleitern Worms.
In Frankfurt/Main erreichte Luther die geheime Weisung des sächsischen Kurfürsten, die ihn auf besondere Ereignisse während der Rückreise vorbereitete. Am Nachmittag des 4. Mai sprangen plötzlich vier Reiter aus dem Wald und führten Luther davon. Amsdorf, sein Begleiter, in den Anschlag eingeweiht, rief zum Schein um Hilfe. Inzwischen hatten die Entführer Luther auf ein Pferd gesetzt und ritten mit ihm Richtung Eisenach. Gegen Mitternacht polterte der Reitertrupp über die Zugbrücke der Wartburg. Die Verwandlung des Mönchs in einen Ritter begann, der sich nach dem Schutzheiligen der Stadt Eisenach „Junker Jörg" nannte. Lange Haare verdeckten die Tonsur, ein struppiger Bart wucherte, die Mönchskutte wurde gegen einen Ritterwams eingetauscht. Während die Anhänger um ihn bangten, lebte er geborgen und gut behütet. Inzwischen war er durch das Wormser Edikt vom 25. Mai 1521 in die Reichsacht gefallen und für vogelfrei erklärt. Vom 12. Dezember
1521 bis zum 1. März 1522 übersetzte Martin Luther die Bibel in die deutsche Sprache. Zu Beginn 1522 sah Luther durch verschiedene Ereignisse seine Lehren bedroht und war nicht mehr auf der Wartburg zu halten. Am 1. März verließ er sein Refugium in Richtung Wittenberg.
Quelle: http://www.lutherverein.de
Der Altarraum
Der schlichte Altarraum sieht heute fast genauso aus wie bei der Einweihung der Kirche im Jahre 1926. Auch die silbernen Kerzenhalter stammen noch aus dieser Zeit. Es wird bewusst auf Verzierungen und andere aufwändige Elemente verzichtet, im Mittelpunkt steht das große Kreuz. Der Altarraum wurde auch nach der Zerstörung im Jahr 1945 wieder im Ursprungszustand aufgebaut, lediglich die Türen wurden umgestaltet. Die linke Tür führt in die Sakristei, über die auch die Kanzel erreichbar ist, die rechte beherbergt einen Kasten wo unter anderem die Abendmahlsgeräte verwahrt werden.
Beim Bau der Kirche war keine Kanzel vorgesehen, stattdessen wurde auf der linken Seite ein Predigtpult verwendet. Erst später wurde die Kanzel gebaut, das Pult wurde ab dann im Beetsaal Kaisermühlen verwendet. Etwa 1998 wurde zusätzlich zur Kanzel ein neues Predigtpult angeschafft, welches sich optisch an der Kanzel und am Taufbecken orientiert. Der Taufstein wurde auch erst später angeschafft, vermutlich zeitgleich mit der Kanzel.
Die Orgel
Bei der Einweihung der Kirche war bereits eine — von der Firma Hopfwieser aus Graz erbaute — Orgel vorhanden. Diese war um einiges größer als die heutige, genaue Details sind leider nicht mehr bekannt. Nachdem die Orgel im Krieg schwer beschädigt und nur notdürftig wieder instand gesetzt wurde, entschloss man sich zum Bau einer neue Orgel. Diese wurde in den Jahren in den Jahren 1961 1962 von Johann M. Kauffmann erbaut, wobei der Unterbau der alten Orgel wieder verwendet wurde. Johann Kauffmann (1910 bis 1965) war ein österreichischer Orgelbauer und „Domorgelbaumeister“. Sein Hauptwerk ist die Riesenorgel (1960) im Wiener Stephansdom, eine der größten Pfeifenorgeln der Welt.
Unsere Orgel ist eine Pfeifenorgel mit 19 Registern im Hauptwerk, die mit 8 Registern im Pedal auf insgesamt 27 Spielregister erweitert wurde. Sie ist als Romantische Orgel ausgeführt.
Weitere Informationen zur Kauffmann-Orgel der Verklärungskirche: Leopoldstädter Bildungszentrum
Turm und Glocke
Aus Geldmangel wurde beim Bau der Kirche der Turm nicht fertiggestellt und daher auch keine Glocke angeschafft. Der Turm wurde lediglich als Stumpf ausgeführt und mit einem eher provisorischen Dach versehen. Der ursprüngliche Entwurf sah einen höheren Turm als heute vor, mit einer Turmuhr unterhalb der Glocke(n) vor, mit einem runden Dach. Erst im Jahr 1965 wurde die Fertigstellung des Turms und die Anschaffung einer Glocke in Angriff genommen, allerdings nicht nach den Originalplänen von Theiss und Jaksch sondern vom Architekten Dipl.Ing. Rudolf Angelides. Es wurde zuerst das alte Dach abgetragen, eine Zwischendecke eingezogen und dann der Turm und das Dach neu aufgebaut. Die Glocke wurde bei der Wiener Glockengießerei Pfundner in Auftrag gegeben.
Die Glocke ist eine aus Zinnbronze gegossene Oktavglocke in der Tonlage gis 1. Sie hat einen Durchmesser von 96 cm und wiegt 507 kg. An der Glockenkrone befindet sich je zweimal das Landeswappen von Wien sowie die Lutherrose. Die Inschrift lautet:
„Erhalt uns Herr, bei Deinem Wort — Am Tabor 1965“
Der Pfarrgarten
Der Pfarrgarten bildet eine wunderschöne grüne Oase mitten im dicht verbauten Stadtgebiet. Er wird vielfältig genutzt, sei es für Kinder- und Jugendveranstaltungen,
verschiedene Feste wie den Gemeindeheurigen, und Konfirmation sowie nach Taufen und Trauungen. Etwa seit dem Jahr 2000 finden im Sommer Gartengottesdienste
statt, die sich wegen der besonderen Atmosphäre großer Beliebtheit erfreuen. Seit einigen Jahren steht vor dem Eingang zur Pfarrkanzlei eine Skulptur des Künstlers Oswald Stimm, die den Titel „Ein feste Burg“ trägt. Es handelt sich um einen Bronzeguß nach einer Holzvorlage und wurde der Gemeinde vom Künstler selbst gestiftet und im Rahmen einer Feier übergeben. „Ein feste Burg“ ist nicht nur ein bekanntes Lied von Martin Luther, sondern auch der Titel des Originalentwurfs für die Kirche, weshalb die Skulptur besonders passend ist.