Ein Adventkranz für den Bezirksvorsteher
Einen original Diakonie-Adventkranz erhielten die Bezirksvorsteher von Leopoldsatdt und Brigittenau. Der Adventkranz ist eine ursprünglich evangelische Erfindung von Johann Hinrich Wichern. Der Begründer der Diakonie ist auch auf einem unserer Kirchenfenster zu finden.
Advent ist eine geschäftige Zeit in unserer Kirche. Wenn die Adventkränze gebunden und geschmückt werden, dann ist es untrügbar soweit: Die "stille" und doch so geschäftige Zeit beginnt. Der Adventkranz ist eine ursprünglich evangelische Erfindung, um sozial verwahrlosten Waisenkindern Struktur und Zuversicht zu schenken. 1839 setzte Johann Hinrich Wichern, Begründer der Diakonie, jeden Tag eine Kerze auf ein großes Wagenrad, um die Wartezeit bis Weihnachten zu verdeutlichen.
Deshalb überreichen heute evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer original Diakonie-Adventkränze an Personen des öffentlichen Lebens. Da Weihnachten heuer auf einen Samstag fällt, dauert der Advent dieses Jahr 28 Tage. Das ist die längst mögliche Adventzeit. Wir können uns also etwas mehr Zeit lassen als sonst, mit all den Weihnachts-Vorbereitungen!
In der Woche vor dem ersten Adventsonntag überreichten Kuratorin Erna Huber, Pfarrerin Ursula Arnold und Pfarrer Hannes Pitters Adventkränze mit 28 Kerzen an die Bezirksvorsteher von Leopoldstadt und Brigittenau. Bei dieser Gelegenheit bedankten sie sich für die gute Zusammenarbeit im Bezirk und erzählten die Geschichte über die Entstehung des Adventkranzes.
Noch traditioneller ist der große Adventkranz im Außenbereich der Kirche, in der Arkade. Ein echtes Wagenrad mit 28 Kerzen begrüßt die Gottesdienst-BesucherInnen und PassantInnen. Eine Infotafel erzählt die Geschichte des Adventkranzes. Die kann man auch hier nachlesen: